Therapie

Die Standardtherapie der Cholelithiasis ist die Entfernung der Gallenblase (=Cholezystektomie). Hierfür wird heutzutage in den meisten Fällen eine so genannte Laparoskopie, d.h. eine Bauchspiegelung mit Hilfe eines Endoskops (Bild 1), durchgeführt, so dass der Eingriff räumlich begrenzt bleibt (so genannte "Minimalinvasive Chirurgie"). Die offene Operation der Gallenblase wurde in den letzten Jahren von dieser minimal invasiven Therapie verdrängt, da sie meist mit einer längeren Genesungszeit des Patienten verbunden ist. Bei einer Entfernung der Gallenblase kann mit einem vollständigen Ausheilen der Erkrankung gerechnet werden. Nur in seltenen Fällen treten Rezidive, d.h. neue Steine auf. Allerdings werden im Allgemeinen ausschließlich Patienten behandelt, die Symptome der Krankheit entwickeln. Eine vorbeugende Entfernung der Gallenblase ist in der Regel nicht sinnvoll.

Gallengangssteine werden meist mittels der ERCP entfernt. Dabei wird über ein Endoskop ein Körbchen in den Gallengang eingeführt, der Stein gefasst und herausgeholt.

Diätetische Maßnahmen wie das Meiden von fettreichen Nahrungsmitteln können dem Patienten helfen, die Symptome von Gallensteinen zu lindern. Sie sind jedoch kein Ersatz für eine heilende Therapie. Nach der Entfernung der Gallenblase sind in der Regel keine Einschränkungen in der Ernährung notwendig.

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